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Vakuumfiltration

Vakuumfiltration ist ein Trennverfahren, bei dem ein Unterdruck genutzt wird, um eine Suspension durch ein Filtermedium zu ziehen. Feststoffe bleiben als Filterrückstand zurück, während das Filtrat in einer Auffangschale sammelt wird. Typische Einrichtungen sind ein Büchnertrichter oder eine Filtrationsschale mit Filterpapier oder einer Membran, eine Filtrationsflasche (Saugflasche), eine Vakuumpumpe oder eine andere Unterdruckquelle, Schlauchleitungen und gegebenenfalls ein Rückschlagventil.

Der Prozess beruht auf der Druckdifferenz zwischen dem Unterdruck im Filtrationssystem und dem äußeren Umgebungsdruck. Durch

Anwendungsgebiete umfassen die schnelle Trennung von Feststoffen aus Suspensionen in der chemischen Synthese, Probenvorbereitung in analytischen

den
Unterdruck
wird
die
Flüssigkeit
durch
das
Filtermedium
gesaugt,
wodurch
Feststoffe
schneller
zurückgehalten
werden
als
bei
der
reinen
Schwerkraftfiltration.
Die
Wahl
des
Filtermediums
berücksichtigt
Chemikalienverträglichkeit,
Temperatur
und
Partikelgröße;
Filterpapiere
sowie
Membranen
aus
Materialien
wie
PTFE
oder
PVDF
decken
einen
breiten
Bereich
von
Anwendungen
ab.
Typische
Porenweiten
liegen
je
nach
Anwendung
im
Bereich
von
etwa
0,2
Mikrometern
bis
zu
mehreren
Mikrometern.
Verfahren,
Umweltanalytik,
Biowissenschaften
sowie
die
Reinigung
von
Lösungen
vor
Kristallisationen
oder
Verdampfung.
Zu
den
Vorteilen
zählen
eine
deutlich
höhere
Filtrationseffizienz
und
Schnelligkeit
gegenüber
der
Gravitationfiltration,
eine
bessere
Entwässerung
des
Feststoffes
und
die
Möglichkeit,
bei
kontrollierten
Temperaturen
zu
arbeiten.
Einschränkungen
ergeben
sich
durch
Verstopfung
des
Filtermediums,
Empfindlichkeit
mancher
Substanzen
gegenüber
Unterdruck
sowie
Sicherheitsvorkehrungen
beim
Betrieb
von
Vakuumsystemen.