Ursachenstrukturen
Ursachenstrukturen bezeichnet die Art und Weise, wie Ursachen in einem System miteinander verknüpft sind und wie sie zu einem Phänomen führen. Sie umfassen direkte und indirekte Ursachen, notwendige und hinreichende Bedingungen sowie die zeitliche Abfolge von Ereignissen. Je nach Komplexität können Ursachen linear, hierarchisch oder netzwerkartig angeordnet sein.
Bei einfachen Ursachenstrukturen dominieren einzelne Ursachen, während komplexe Strukturen mehrere Faktoren in Beziehungen zueinander setzen. Proximale
Zur Analyse werden Methoden der Ursachenforschung eingesetzt, darunter Root-Cause-Analysis, Ishikawa-Diagramm (Fischgräten-Diagramm), Fault-Tree-Analysis (Fehlerbaumanalyse) und Ereignisbaumanalyse. Solche
Ursachenstrukturen spielen in vielen Bereichen eine Rolle: Ingenieurwesen, Qualitätsmanagement, Epidemiologie, Umweltwissenschaften, Risikoanalyse und Sozialwissenschaften. Ein präzises
Herausforderungen ergeben sich aus Komplexität, Unvollständigkeit von Daten, unklaren Grenzziehungen und Feedbackmechanismen, die Vorhersagen erschweren. Modelle