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Urinanalyse

Die Urinanalyse ist ein häufiger Laborbefund, der Urin auf verschiedene Merkmale untersucht, um Erkrankungen des Harntrakts, der Nieren sowie Stoffwechselstörungen zu erkennen. Sie dient auch dem Monitoring chronischer Erkrankungen und der Beurteilung therapeutischer Maßnahmen.

Die Analyse gliedert sich üblicherweise in Makroskopie, chemische Dipstick-Analyse und mikroskopische Untersuchung des Sediments. Die Makroskopie

Die Probenentnahme und -handhabung umfasst eine saubere Sammlung, um Kontamination zu vermeiden. Die häufigste Form ist

Normwerte und Interpretation: In der Regel zeigen Urinwerte keine Glukose, Nitrit, Leukozyten oder relevante Proteinmengen. Typische

Bedeutung: Die Urinanalyse ist eine kostengünstige, weit verbreitete Screening-Methode. Bei auffälligen Befunden folgen meist weiterführende Untersuchungen

bewertet
Aussehen,
Farbe,
Trübung
und
Geruch;
die
Dipstick-Analyse
misst
Parameter
wie
pH-Wert,
spezifisches
Gewicht,
Protein,
Glukose,
Ketone,
Bilirubin,
Urobilinogen,
Nitrit
und
Leukozytenesterase;
die
mikroskopische
Untersuchung
sucht
nach
Zellen,
Bakterien,
Kristallen,
Zylindern
und
anderen
Bestandteilen.
der
saubere
Spontanurin
(Midstream)
mittels
sauberer
Behälter;
bei
bestimmten
Fragestellungen
kann
ein
erster
Morgenurin
bevorzugt
werden.
Für
eine
24-Stunden-Sammelurin
müssen
der
erste
Morgenurin
verworfen
und
alle
Urinproben
über
den
Tag
gesammelt
und
kühl
transportiert
werden.
Referenzbereiche
sind
pH
ungefähr
5,0
bis
8,0;
spezifisches
Gewicht
1,005–1,030;
Protein
negativ
bis
nachweislich
geringe
Spuren;
Glukose,
Ketone
und
Bilirubin
in
der
Regel
negativ;
Leukozytenesterase
und
Nitrit
sollten
negativ
sein;
Urobilinogen
meist
0,1–1,0
mg/dL.
Abweichungen
können
auf
Harnwegsinfekte,
Diabetes,
Nierenerkrankungen
oder
andere
Störungen
hinweisen
und
erfordern
ggf.
weitere
Tests.
wie
Urinkultur,
Sedimentuntersuchungen
oder
bildgebende
Verfahren.