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Untergrenzen

Untergrenze, in der Mathematik auch als untere Schranke bezeichnet, ist ein Begriff, der eine Wertebene beschreibt, die kleiner oder gleich allen Elementen einer gegebenen Menge oder Sequenz liegt. Formal sei S eine Menge in einem geordneten Raum (wie die reellen Zahlen). Eine Zahl b ist eine Untergrenze von S, wenn für alle s in S gilt: b ≤ s. Die Oberflächlichkeit des Begriffs bleibt unabhängig davon, ob b selbst in S enthalten ist oder nicht.

Die größte Untergrenze von S wird als Infimum von S bezeichnet. Falls S ein kleinstes Element besitzt,

Untergrenzen finden Anwendung in verschiedenen Bereichen. In der Optimierung dienen Untergrenzen dazu, Minimierungsprobleme einzuschränken, etwa als

In der Fachsprache werden Untergrenze, untere Schranke, Infimum und Minimum je nach Kontext unterschiedlich verwendet. Der

ist
dieses
Element
sowohl
das
Infimum
als
auch
das
Minimum
von
S.
Wird
kein
kleinstes
Element
gefunden,
kann
dennoch
ein
Infimum
existieren;
zum
Beispiel
hat
die
offene
Intervallgrenze
(0,1)
die
Infimum
0,
obwohl
0
nicht
Teil
von
(0,1)
ist.
Umgekehrt
ist
jede
obere
Schranke
(größere
oder
gleich
alle
Elemente)
das
Gegenstück,
die
obere
Schranke
oder
Obergrenze.
zulässige
Werte
für
Variablen.
In
der
Statistik
oder
bei
Konfidenzintervallen
kann
eine
Untergrenze
als
minimaler
anzeigbarer
Wert
auftreten.
Im
wirtschaftlichen
Kontext
spricht
man
manchmal
von
Preisuntergrenzen,
also
von
gesetzlich
oder
vertraglich
festgelegten
unteren
Grenzwerten.
Begriff
ist
eng
mit
der
Begriffsgruppe
der
oberen
Schranke,
des
Supremums
und
des
Minimums
verbunden.