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Unentscheidbare

Unentscheidbare Probleme sind Entscheidungsprobleme, für die kein Algorithmus existiert, der für alle Eingaben in endlicher Zeit die korrekte Ja-/Nein-Antwort liefert. Formal bedeutet dies: Ein Problem ist decidierbar, wenn es eine Turing-Maschine gibt, die bei jeder Eingabe hält und die richtige Antwort ausgibt. Ist dies nicht der Fall, spricht man von Unentscheidbarkeit. Einige Probleme sind jedoch semi-entscheidbar (rekursiv aufzählbar): Es existiert eine Turing-Maschine, die alle Ja-Instanzen akzeptiert, während Nein-Instanzen möglicherweise nicht stoppen.

Zu den bekanntesten unentscheidbaren Problemen gehören das Halteproblem, das entscheidet, ob ein gegebenes Programm auf einer

Die Unentscheidbarkeit hat grundlegende Folgen für die Theorie der Berechenbarkeit. Sie grenzt ab, welche Fragen algorithmisch

gegebenen
Eingabe
stoppt.
Das
Halteproblem
ist
semi-entscheidbar,
aber
nicht
entscheidbar.
Weiterhin
ist
das
Entscheidungsproblem
der
ersten
Ordnunglogik
(Gültigkeit
von
Formeln)
unentscheidbar
(Church-Turing).
Das
Diophantische
Gleichungsproblem,
bekannt
als
Hilberts
zehnte
Aufgabe,
ist
ebenfalls
unentscheidbar.
Das
Post-Korrespondenzproblem
gehört
ebenfalls
zu
den
klassischen
Beispielen.
Der
Rice’sche
Satz
(Theorem)
besagt,
dass
jede
nichttriviale
semantische
Eigenschaft
von
Programmen
unentscheidbar
ist.
lösbar
sind,
und
motiviert
die
Untersuchung
von
beschränkten
oder
speziellen
Teilgebieten,
in
denen
Probleme
decidierbar
oder
zumindest
semidecidierbar
bleiben.
In
der
Praxis
führt
dies
dazu,
dass
man
in
vielen
Bereichen
auf
Teilprobleme,
ineffiziente
Heuristiken
oder
formale
Beschränkungen
zurückgreift,
um
praktikable
Antworten
zu
erhalten.