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UVBestrahlung

UV-Bestrahlung bezeichnet die Bestrahlung von Haut oder Gewebe mit ultraviolettem Licht, hauptsächlich im UV-B-Spektrum von etwa 280 bis 315 Nanometer. Sie kommt aus der Sonne, kann aber auch durch künstliche Quellen wie UV-B-Lampen oder Solarien erfolgen. In der Medizin wird häufig Narrowband-UVB (NB-UVB) eingesetzt, das typischerweise um 311–313 nm liegt und sich durch eine gezieltere Wirkung auszeichnet.

Biologische Wirkung und Risiken. UV-B-Strahlung regt in der Haut die Bildung von Vitamin D an, was eine

Anwendungen in der Medizin. UV-Bestrahlung wird in der Dermatologie als Phototherapie eingesetzt, vor allem bei Psoriasis,

Sicherheit, Dosierung und Regulierung. Die Exposition erfolgt unter kontrollierten Bedingungen; Dosierung wird oft in Minimal Erythema

wichtige
Rolle
im
Kalziumstoffwechsel
hat.
Gleichzeitig
können
DNA-Doppelstrangbrüche
entstehen,
die
Hautalterung
fördern
und
das
Risiko
für
Hautkrebs
erhöhen.
Häufige
akute
Reaktionen
sind
Sonnenbrand
und
Hautrötung;
wiederholte
Belastung
erhöht
langfristig
das
Krebsrisiko.
Das
Risiko
hängt
von
Dosis,
Hauttyp,
Expositionsdauer
und
zeitlicher
Verteilung
ab.
Vitiligo,
atopischer
Dermatitis
und
bestimmten
anderen
Dermatosen.
NB-UVB-Lichttherapie
ist
Standardbehandlung
in
vielen
Zentren
und
bietet
im
Allgemeinen
eine
kontrollierte,
gut
verträgliche
Therapie
im
Vergleich
zu
breitbandigem
UV-B-Licht.
In
der
Behandlung
wird
die
bestrahlte
Dosis
schrittweise
erhöht,
bis
eine
gewünschte
Reaktion
erzielt
wird.
Dose
(MED)
oder
in
Energieeinheiten
wie
J/m2
angegeben.
Schutzmaßnahmen
umfassen
Augenschutz,
Hautschutz
und
eine
hemativ
reduzierte
Exposition
im
Privatbereich.
Solarien
und
ungeprüfte
Quellen
sollten
vermieden
werden,
da
sie
das
Krebsrisiko
erhöhen.
Viele
Länder
regeln
Nutzung
und
Altersgrenzen.