Tropenstürme
Tropenstürme sind eine Form tropischer Wirbelstürme, die über dem offenen Ozean entstehen. Sie besitzen ein warmes Kerninnensystem und beziehen ihre Energie aus der Verdampfungswärme des Meerwassers. Typischerweise treten sie bei Meerestemperaturen über etwa 26,5 °C auf und benötigen geringe vertikale Windscherungen, damit sich ein gut organisiertes Zirkulationszentrum ausbilden kann. Im Unterschied zu stärkeren Wirbelstürmen erreichen Tropenstürme in der Regel Windgeschwindigkeiten von 63 bis 117 Kilometern pro Stunde. Unterhalb dieser Schwelle spricht man von Tropentiefs bzw. Tropischen Depressionen; darüber hinaus können sie sich zu Hurrikanen oder Taifunen intensivieren.
Formation und Struktur: Tropische Stürme entstehen meist aus tropischen Störungen oder Tropenstürmen durch Verstärkung der konvektiven
Verlauf und Lebensdauer: Die Entwicklung verläuft über Stadien von Tropischer Störung über Tropendepression bis Tropensturm. Ihre
Auswirkungen und Überwachung: Tropenstürme bringen Starkregen, Überschwemmungen, Sturmfluten und windbedingte Schäden an Küsten und Inseln. Sie