Triggerzustände

Triggerzustände bezeichnet den aktuellen Status eines Triggermechanismus in technischen Systemen. Ein Trigger reagiert auf eine definierte Bedingung oder ein Ereignis und löst daraufhin eine Aktion aus. Die Triggerzustände beschreiben, ob der Trigger deaktiviert ist, ob er vorbereitet oder armiert ist, ob er ausgelöst wurde und welche Nachfolgeschritte folgen, etwa ein Reset oder eine Nachverarbeitung.

In digitalen Schaltungen und Zustandsmaschinen treten typischerweise folgende Zustände auf: inaktiv oder deaktiviert, bereit oder armiert, ausgelöst oder gefeuert, und zurückgesetzt. In mess- oder steuerungstechnischen Geräten wie Oszilloskopen ist der Triggerzustand oft feiner gegliedert: idle oder waiting, armed, triggered, hold-off; zusätzlich können Pre-Trigger-Puffer vorhanden sein, die Daten vor dem Auslösen sichern. Diese Zustände helfen, Timing, Datenerfassung und Reaktionszeiten deterministisch zu gestalten.

Bei Datenbanken bezeichnet ein Trigger zwar die auszuführende Prozedur, der Fokus liegt hier eher auf dem Aktivierungsstatus als auf einem laufenden Zustand. Trigger können aktiviert (enabled) oder deaktiviert (disabled) sein; einige Systeme verfolgen zusätzlich, ob ein Trigger gerade läuft oder abgearbeitet wurde. In vielen Anwendungsfällen dient die klare Definition der Triggerzustände der Fehlersuche, Synchronisation und Vermeidung unerwünschter Mehrfachauslösungen.

Der Begriff ist kontextabhängig: Welche Zustände eine konkrete Implementierung nutzt, wird in der jeweiligen Fachliteratur oder Systemdokumentation spezifiziert. Grundsätzlich beschreiben Triggerzustände, ob ein Trigger bereit ist, ausgelöst wurde oder sich in einer Nachfolgephase befindet.