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Transformationsmatrizen

Transformationsmatrizen sind Matrixdarstellungen linearer Transformationen. Eine lineare Transformation T: V → W zwischen endlichdimensionalen Vektorräumen lässt sich durch eine Matrix darstellen, wenn Basen von V und W gewählt werden. Sei β eine Basis von V und γ eine Basis von W. Die Matrix A = [T]_{β}^{γ} erfüllt für jeden Vektor v ∈ V mit Koordinaten [v]_{β} die Gleichung [T(v)]_{γ} = A [v]_{β}. In vielen Fällen wird V = W = R^n gewählt, und T wird durch eine n×n-Matrix A beschrieben, sodass T(v) = Av für die Standardkoordinaten.

Die Matrix hängt von der gewählten Basis ab. Ändert man die Basen mittels invertierbarer Matrizen P und

Eigenschaften: T ist genau dann invertierbar, wenn A invertierbar ist (d.h. det A ≠ 0). Der Rang von

Beispiele: Skalierung, Drehung, Spiegelung und Scherung lassen sich durch Matrizen darstellen. Translationen sind linear nicht durch

Anwendungen: Transformationsmatrizen spielen eine zentrale Rolle in Geometrie, Physik, Ingenieurwesen, Computergrafik und Datenanalyse. Sie ermöglichen das

Q,
erhält
man
die
neue
Matrix
A'
mit
A'
=
Q^{-1}
A
P
(für
entsprechende
Größen).
Bei
V
=
W
und
derselben
Basis
heißt
die
Basisänderung
oft
A'
=
P^{-1}
A
P,
eine
Ähnlichkeitstransformation.
A
entspricht
dem
Bild
von
T.
Die
Determinante
gibt
das
orientierte
Volumenverhältnis
unter
T
an;
ihr
Vorzeichen
bestimmt
eine
Orientierungstransformation.
Die
Matrixmultiplikation
spiegelt
die
Verkettung
von
Transformationen
wider:
[T
∘
S]
=
[T][S].
Matrizen
in
R^n
darstellbar,
sondern
erfordern
erweiterte
homogene
Koordinaten
(4×4-Matrizen
in
der
Computergrafik).
effiziente
Berechnen
von
Abbildungen,
das
Lösen
linearer
Gleichungssysteme
sowie
die
Untersuchung
von
Eigenstrukturen
und
Symmetrien.