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Tragwände

Tragwände sind Wandbauteile, die Lasten von Decken, Dächern oder weiteren Baueinheiten aufnehmen und in die Fundamente ableiten. Sie unterscheiden sich von nicht tragenden Trennwänden, die zur Raumnutzung dienen, aber keine Baulasten übernehmen. Tragwände kommen sowohl als Außenwände als auch als Innenwände mit tragender Funktion vor; in mehrgeschossigen Gebäuden arbeiten sie oft eng mit Decken- und Fundamentbauteilen zusammen.

Materialien und Bauweisen reichen von Mauerwerk (Ziegel, Kalksandstein), Ortbeton, Beton- oder Leichtbetonkonstruktionen bis zu Stahlbetonbauteilen. Die

Öffnungen wie Türen und Fenster werden in Tragwänden durch Stürze oder brückenartige Bauteile überbrückt, damit die

Bei Sanierung oder Umbau gelten in der Regel statische Vorgaben: Tragwände dürfen nicht willkürlich aufgeweitet oder

Tragwände bilden damit ein zentrales Element des Tragwerks und sichern die Stabilität, Dauerhaftigkeit und Sicherheit von

Dicke
und
Form
richten
sich
nach
der
zu
übertragenden
Last,
der
Bauweise
und
den
Anforderungen
in
Wärme-
und
Brandschutz.
Tragwände
tragen
vertikale
Lasten;
in
vielen
Gebäuden
müssen
sie
zusätzlich
horizontale
Kräfte
aus
Wind
oder
Erdbeben
aufnehmen,
weshalb
sie
als
Teil
des
Gesamtsystems
fest
mit
Decken,
Stützen
und
Fundamenten
verbunden
sind.
Tragfähigkeit
erhalten
bleibt.
Tragwände
beeinflussen
außerdem
Wärme-,
Luftdichtheit,
Schallschutz
und
Brandschutz;
Entsprechende
Anforderungen
gelten
für
Innen-
und
Außenwände.
beseitigt
werden;
Öffnungen
erfordern
Verstärkung
oder
Neubauabschnitte.
Planung
und
Ausführung
erfolgen
nach
geltenden
nationalen
und
europäischen
Normen
und
Regeln,
die
Tragweite,
Materialwahl,
Schub-
und
Biegebeanspruchung
sowie
Brandschutz
festlegen.
Gebäuden.