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Tragwerksauslegung

Tragwerksauslegung bezeichnet im Bauingenieurwesen den Entwurf und die rechnerische Bemessung der tragenden Teile eines Bauwerks, um Sicherheit, Standsicherheit und Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Sie umfasst die Dimensionierung von Bauteilen wie Stützen, Träger, Wänden und Fundamenten aus Beton, Stahl oder Mischbaustoffen sowie die Festlegung von Verbindungen, Bewehrungen und Begebenheiten der Konstruktion.

Zu den Aufgaben der Tragwerksauslegung gehören die Ermittlung der zu erwartenden Lasten (Eigengewicht, Nutzlasten, Schnee, Wind,

Methoden: Die Berechnungen erfolgen nach anerkannten Normen und Regelwerken, häufig nach Eurocodes (DIN EN 1990–1999 bzw.

Der Rechtsrahmen variiert je nach Land; in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die Tragwerksauslegung durch

Aus den Berechnungen entstehen Nachweise, Bemessungsunterlagen, Bewehrungspläne, Detailzeichnungen und Fertigstellungsdokumentationen. Tragwerksauslegung ist integraler Bestandteil der Zusammenarbeit

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Erdbeben,
Temperaturänderungen
und
Bauphasenlasten),
die
Festlegung
der
Tragkräfte
und
Verformungen,
die
Sicherstellung
der
Gebrauchstauglichkeit
sowie
der
Dauerhaftigkeit
gegen
Risse,
Korrosion
und
andere
Schäden.
Der
Planungsprozess
berücksichtigt
auch
architektonische
Vorgaben,
Bauausführung
und
Kosten.
EN
1990/1991
etc.)
mit
nationalen
Anhängen.
Es
kommen
statische
und
dynamische
Analysen
zum
Einsatz,
lineare
und
nichtlineare
Verfahren,
sowie
Finite-Elemente-Modelle.
Je
nach
Bauwerk
können
Zeitverläufe,
seismische
Nachweise
und
Windlasten
modelliert
werden.
Tragwerksplaner
bzw.
Tragwerksingenieure
im
Rahmen
der
Tragwerksplanung
durchgeführt
und
muss
Nachweise
gegen
ULS
(Ultimate
Limit
State)
und
SLS
(Serviceability
Limit
State)
sowie
Sicherheits-
und
Brandschutzanforderungen
enthalten.
mit
Architekten,
Bauingenieuren
anderer
Fachrichtungen
und
Bauunternehmen,
um
eine
sichere,
kosteneffiziente
und
baulich
realisierbare
Konstruktion
zu
realisieren.