Topologieanpassung
Topologieanpassung bezeichnet in der Netz- und Systemtechnik den gezielten Prozess der Änderung der Topologie eines Systems, das heißt der Verbindung- bzw. Nachbarschaftsstruktur zwischen Knoten oder Komponenten, um Leistungsziele zu erreichen. In Netzwerken bezieht sie sich auf Anpassungen der Verbindungsstruktur durch Linkbildung und Linkabbau, Mobility oder dynamische Routing-Entscheidungen, während in verteilten Robotersystemen die Kommunikationsgrafen neu konfiguriert werden. Sie dient der Sicherung von Konnektivität, Minimierung von Energieverbrauch, Lastausgleich, Reduktion von Latenz sowie Erhöhung der Fehlertoleranz.
Methoden der Topologieanpassung umfassen Topologie-Kontrolle durch Anpassung von Reichweiten oder Ausschnitte der Verbindung, das Formulieren von
Anwendungen finden sich primär in drahtlosen Sensornetzen, Mobile Ad-Hoc-Netzen, dem Internet der Dinge, kooperativen Robotersystemen, sowie
Herausforderungen sind Stabilität während laufender Änderungen, Overhead durch Nachbarschaftserkennung und Protokollkommunikation, begrenzte Ressourcen, Skalierbarkeit, Sicherheit und