Toilettentraining
Toilettentraining bezeichnet den Lernprozess, durch den eine Person lernt, eine Toilette oder ein Töpfchen zu benutzen, um Urin und Stuhlgang zu kontrollieren. Es betrifft vor allem Kleinkinder, kann aber auch bei Erwachsenen mit Entwicklungsstörungen, geistigen Behinderungen oder nach Erkrankungen vorkommen. Der Beginn hängt von der persönlichen Reife ab und ist oft zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr zu finden; Anzeichen sind Interesse am Toilettenbesuch, längeres Trockenbleiben tagsüber, regelmäßige Stuhlmuster und die Fähigkeit, Bedürfnisse zu kommunizieren oder Anleitungen zu befolgen.
Typische Vorgehensweisen umfassen strukturierte Routinen, ein kindgerechtes Töpfchen oder einen umgebauten Toilettensitz, einfache Kleidung und klare
Besonderheiten ergeben sich bei Kindern oder Erwachsenen mit Behinderungen, Autismus oder sensorischen Bedürfnissen; hier können visuelle
Sicherheit und Alltagsintegration schließen rutschfeste Böden, stabilen Trittstuhl sowie die Förderung der Selbstständigkeit und Hygiene ein.