Tintenstrahldruckern

Tintenstrahldruckern sind Drucker, die Tinte aus feinen Düsen auf das Druckmedium spritzen, wobei sich der Druckkopf oder das Medium während des Drucks bewegt. Die Druckkopftechnologie teilt sich in zwei Haupttypen: thermisch angestoßene Düsen, bei denen ein Heizelement Tinte erhitzt und einen Tropfen ausstößt, sowie piezoelektrische Düsen, bei denen Kristalle den Tropfen aus dem Druckkopf herauspressen. Die Düsen arbeiten schrittweise über das Papier.

In der Regel verwenden Tintenstrahldrucker das Farbsystem CMYK. Um den Farbraum zu erweitern, kommen zusätzliche Farben wie Light Cyan, Light Magenta oder Orange und Grün zum Einsatz, insbesondere bei Fotodruckern. Die Tinten können farbstoffbasierte Tinten (Dye) oder pigmentbasierte Tinten sein. Farbstofftinten liefern lebendige Farben, neigen aber zu Verblassen; Pigmenttinten sind lichtbeständiger und widerstehen Wasser besser, oft zu höheren Kosten.

Druckqualität gilt als Stärke; sie funktionieren gut mit normalem Druckpapier, Fotopapier und Spezialpapieren. Viele Modelle unterstützen Duplexdruck und randloses Drucken. Die laufenden Kosten hängen von der Tintenmenge, dem Preis der Patronen oder Tanks und dem Druckvolumen ab. Regelmäßige Wartung umfasst Düsenreinigung und Austausch von Tintenbehältern.

Anwendungen finden sich im Privatbereich, in kleinen Büros und im Fotodruck. Vorteile sind niedrige Anschaffungskosten und gute Farbwiedergabe; Nachteile können höhere Kosten pro Seite bei großem Farbdruck, geringere Druckgeschwindigkeit bei großen Aufträgen und gelegentliche Düsenverstopfung sein. Der Markt wird von Herstellern wie Canon, HP, Epson und Brother dominiert, die Modelle mit Tintenpatronen, nachfüllbaren Tanks oder integrierten Druckköpfen anbieten.