Tierhäuten
Tierhäuten bezeichnet im Deutschen zwei verwandte Konzepte: Zum einen die Haut von Tieren als Körperorgan, zum anderen das aus Tierhäuten gewonnene Material, das als Leder genutzt wird. Der Begriff findet sich in Biologie, Medizin, Handwerk und Industrie. In der Biologie versteht man darunter die Haut von Tieren, das größte Organ, das Schutz gegen Erreger bietet, Wasserverlust reguliert, Sinneswahrnehmung ermöglicht und an Temperaturregulation beteiligt ist. Tierhaut besteht typischerweise aus Epidermis, Dermis und Subkutis und weist Artunterschiede in Dicke, Haarfollikeln und Drüsen auf.
Tierhaut als Leder bezieht sich auf Rohhäute, die durch Gerbung haltbar gemacht werden. Die Gerbung wandelt
Historisch bedeuteten Tierhäute auch Pergament und Velum, Materialien aus gepressten Tierhäuten, die als Schreibflächen dienten. Heute
Zusammenfassend lässt sich Tierhäuten als Bezeichnung für Hautgewebe von Tieren sowie als Rohstoff Leder verstehen, dessen