Tiefwasserstandorte
Tiefwasserstandorte bezeichnen in der Hydrogeologie Standorte, an denen Grundwasser in größerer Tiefe unter der Erdoberfläche vorkommt. Sie umfassen tiefe Aquifere, deren Wasserkörper über längere geologische Zeiträume hinweg relativ vom Einfluss des Oberflächenwassers abgeschirmt ist. Tiefwasser kann artesisch vorkommen, wenn über dem Aquifer ein Druckspeicher liegt, der das Wasser unter Druck in die Bohrung drückt.
Die Lokalisierung tiefer Grundwasserressourcen erfolgt durch hydrologische Kartierung, Tiefbohrungen, Bohrlochlog, Pumpversuche und geophysikalische Untersuchungen wie elektrische
Typische Merkmale von Tiefwasserstandorten sind große Tiefe der Wasserführung, oft stabile Fördermengen auch in Trockenzeiten, teils
Nutzungen umfassen Trinkwasser- und Industrieversorgungen sowie in manchen Fällen Geothermie oder mineralische Ressourcen. Schutz vor Kontamination,