Teichökosystemen
Teichökosysteme sind abgegrenzte Binnengewässer, in denen Wasserstand, Licht, Temperatur und Nährstoffe im Jahresverlauf stark variieren können. Sie entstehen sowohl durch natürliche Prozesse als auch durch menschliche Eingriffe (Gartenteiche, Stauteiche) und umfassen kleine temporäre Tümpel bis hin zu stabileren, dauerhaften Gewässern. Durch ihre flache Gestalt entwickeln sich Litoral- bzw. Uferzonen oft intensiv, während offenes Wasser und der Bodengrund unterschiedliche Lebensräume bereitstellen.
Struktur und Zonen: Typische Habitaten sind die Uferzone, das offene Wasser (Pelagial) und der Gewässerboden (Benthal).
Ökologische Funktionen: Teiche tragen zur Biodiversität bei, stabilisieren Nährstoffkreisläufe und können zur Wasserreinigung beitragen, beispielsweise durch
Typen und Dynamik: Oligotrophe Teiche sind nährstoffarm und meist klar; eutrophe Teiche weisen hohe Nährstoffe und
Schutz und Bewirtschaftung: Maßnahmen zielen auf Reduktion von Nährstoffeinträgen, naturnahe Ufergestaltung, Vernetzung von Teichlandschaften sowie Monitoring