Tastuntersuchung
Die Tastuntersuchung, auch Palpation genannt, ist eine Grundtechnik der körperlichen Untersuchung. Durch Berührung der Haut und tiefer liegender Strukturen bewertet der Untersucher Oberflächenbeschaffenheit, Größen, Form, Konsistenz, Temperatur und Schmerzempfinden. Sie dient der Orientierung, dem Abklären von Beschwerden und dem Erkennen auffälliger Befunde.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen oberflächlicher Palpation, bei der leichtes Drücken und Wahrnehmung der Hautreaktion erfolgt, und
Typische Einsatzgebiete sind der Bauchraum, die Brustdrüse, Lymphknoten, Muskel- und Gelenkstrukturen sowie die Haut. Im Abdomen
Befunde müssen im Zusammenhang mit Anamnese und weiteren Untersuchungen interpretiert werden. Palpation ersetzt nicht bildgebende Verfahren