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Tanzproduktionen

Tanzproduktion bezeichnet im deutschsprachigen Raum eine choreografische Arbeit, die als künstlerische Einheit auf Bühnen oder anderen Aufführungsräumen präsentiert wird. Sie umfasst typischerweise eine konzeptionelle Idee, Choreografie, Tänzerinnen und Tänzer, Musik, Bühnenbild, Kostüme sowie Licht- und Tontechnik und wird von einem oder mehreren Choreografen, oft in Zusammenarbeit mit einem Dramaturgen, einem Komponisten und Designern realisiert. Tanzproduktionen reichen vom klassischen Ballett bis zu zeitgenössischen Formen, von kurzen Stücken bis zu langen Abenden, und können als Eigenproduktionen von Tanzkompanien, Auftragsproduktionen, Festivalproduktionen oder site-spezifische Stücke entstehen. Sie finden in Theaterhäusern, Festivals, Produktionshäusern oder außerhalb des konventionellen Rahmens statt.

Der Entstehungsprozess umfasst Konzeptentwicklung, Probenarbeit in Residenzen, Proben- und Technikzeiten sowie Premieren und oft eine anschließende

Site-specific oder interdisziplinäre Ansätze verbinden Tanz mit anderen Kunstformen wie Theater, bildender Kunst oder Video. Die

Tanzproduktionen bilden einen Kernbestand der zeitgenössischen Tanzlandschaft und tragen zur Entwicklung neuer choreografischer Stimmen, ästhetischer Konzepte

Tournee.
Beteiligte
sind
Choreografinnen
und
Choreografen,
Tänzerinnen
und
Tänzer,
Regie-,
Musik-,
Bühnen-,
Kostüm-
und
Lichtdesign,
eine
Produktionsleitung
und
oft
eine
Dramaturgie.
Die
Finanzierung
ergibt
sich
häufig
aus
öffentlicher
Förderung,
Zuschüssen
von
Kulturstiftungen,
Sponsoring
und
Kartenverkauf.
Rechte,
Lizenzen
und
Archivierung
von
Aufführungen
gehören
zum
Produktionsmanagement.
Rezeption
hängt
von
Kritik,
Publikumssicht
und
Bildungsangeboten
ab;
Aufführungen
werden
oft
mit
Programmheften,
Interviews,
Webpräsenzen
und
Videodokumentationen
begleitet.
und
Produktionsformen
bei.
Sie
ermöglichen
künstlerische
Mobilität
durch
Tourneen
und
Gastspiele
und
stärken
lokale
Kulturszenen.