SwitchStrukturen
SwitchStrukturen bezeichnen in der Programmierung eine Kontrollstruktur, die den Programmfluss basierend auf dem Wert einer Ausdrucksgröße auswählt. Ein Ausdruck wird ausgewertet, und je nach Wert wird der entsprechende Fallblock ausgeführt. Typischerweise verwendet man die Schlüsselwörter switch, case und default. In vielen Sprachen lautet die Grundform: switch (ausdruck) { case wert1: Anweisungen; break; case wert2: Anweisungen; ... default: Anweisungen; }. Das break verhindert das unbeabsichtigte Durchlaufen weiterer Fälle (Fall-through). In einigen Sprachen ist Fall-through standardmäßig aktiv oder erfordert explizites Markieren, beispielsweise durch spezielle Anweisungen.
Unterschiede zwischen Sprachen betreffen vor allem unterstützte Wertebereiche, Typkompatibilität und Weiterentwicklungen. In C, C++, Java, JavaScript
Vorteile und Einsatzgebiete liegen in der guten Lesbarkeit bei vielen diskreten Werten derselben Variablen und der
Beispiele sind je nach Sprache unterschiedlich. Typisches Java-Beispiel: switch (day) { case MONDAY: …; break; case TUESDAY: …; break;