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Strukturmaßen

Strukturmaßen ist ein Begriff, der in verschiedenen Fachgebieten verwendet wird und messbare Größen bezeichnet, die die Struktur eines Systems charakterisieren. Strukturmaßen beschreiben Form, Anordnung oder Beziehungen der Bausteine und dienen dem Vergleich, der Modellierung und der Interpretation von Strukturmerkmalen unabhängig vom konkreten Inhalt.

In der Chemie und Kristallographie umfassen Strukturmaße Gitterparameter (Längen a, b, c und Winkel α, β, γ), Bindungslängen, Bindungswinkel,

In der Materialwissenschaft und Physik finden sich zudem Ordnungparameter, Kristallorientierung, Domänenstruktur und weitere Größen, die die

In der Linguistik oder Informatik können Strukturmaße Dichte, Verschachtelungsgrad, Hierarchiehöhe oder Transformationsmuster der Satz- bzw. Baustruktur

Bedeutung der Strukturmaße liegt in der Vergleichbarkeit, der Modellvalidierung sowie der Einsicht in Struktur–Funktion-Beziehungen. Grenzen bestehen

Siehe auch: Strukturparameter, Netzwerkanalyse, Kristallographie.

Koordinationszahlen
sowie
weitere
strukturelle
Parameter
wie
Symmetrie.
Diese
Größen
ergeben
sich
aus
experimentellen
Daten
oder
Strukturmodellen
und
beeinflussen
Eigenschaften
wie
Stabilität,
Reaktivität
und
physikalische
Eigenschaften.
Anordnung
der
Bausteine
im
Material
beschreiben.
In
der
Netzwerkanalyse
gelten
Strukturmaße
wie
Knotengrad,
durchschnittliche
Pfadlänge,
Durchmesser,
der
Clustering-Koeffizient
sowie
Zentralitätsmaße
(Betweenness-
und
Closeness-Zentralität),
die
die
Topologie
eines
Netzwerks
charakterisieren.
beschreiben.
Die
Berechnung
erfolgt
typischerweise
aus
Messdaten,
Strukturmodellen
oder
Graphen
mittels
spezialisierter
Algorithmen.
in
domänenspezifischen
Definitionen,
Skalierungen
und
Messunsicherheiten;
daher
ist
oft
Normierung
oder
Standardisierung
erforderlich.