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Bindungswinkel

Der Bindungswinkel, auch Bond angle genannt, bezeichnet den Winkel zwischen zwei Atombindungen, die von einem Zentralatom ausgehen. Er gibt Aufschluss über die räumliche Geometrie eines Moleküls und lässt sich aus der Orientierung der Elektronenpaare ableiten, die sich um das Zentralatom befinden.

Nach der VSEPR-Theorie ergibt sich die Geometrie aus der Abstoßung der Elektronenpaare. Reine Bindungspaargeometrien haben nahe

Weitere Faktoren beeinflussen Bindungswinkel: Hybridisierung des Zentralatoms, Unterschiede in Elektronegativität, Wechselwirkungen in Molekülpaketen, sowie Ring- und

Messmethoden reichen von Kristallstrukturanalysen (Röntgen- oder Neutronenbeugung) über Elektronenstreuung bis zur Bestimmung aus Spektren und Computational-chemistry-Berechnungen.

bei
idealen
Winkeln:
tetraedrisch
etwa
109,5°,
trigonal
planar
etwa
120°
und
linear
180°.
Typische
Ausnahmen
entstehen
durch
die
Anwesenheit
von
freien
Elektronenpaaren
oder
durch
Mehrfachbindungen,
wodurch
Bindungswinkel
von
idealen
Werten
abweichen.
So
hat
Wasser
eine
Bindungswinkel
von
ungefähr
104,5°
aufgrund
der
beiden
lonen
Paaren
am
Sauerstoff,
Ammoniak
etwa
107°
und
viele
Moleküle
mit
Doppelbindungen
zeigen
Winkelwerte,
die
durch
die
Geometrie
der
erlaubten
Orbitalüberlappungen
beeinflusst
werden.
Streckungszwänge
in
zyklischen
Systemen.
In
Kristallen
oder
in
Lösung
können
Umgebungswechsel
die
Winkel
ebenfalls
verändern.
Der
Bindungswinkel
ist
damit
ein
zentrales
Maß
für
Molekülgeometrie,
Reaktivität
und
Stabilität.