Strukturanpassungsprogramme
Strukturanpassungsprogramme (SAP) bezeichnen eine Form ausformulierter Politiken, die in der Regel mit Kreditzusagen internationaler Finanzinstitutionen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) verbunden sind. Ziel ist die makroökonomische Stabilisierung und die langfristige Erholung der Wachstumsdynamik in wirtschaftlich belasteten Ländern durch tiefgreifende strukturelle Reformen.
Zu den zentralen Bestandteilen gehören makroökonomische Stabilisierung (Haushaltsdisziplin, Inflationsbekämpfung, angemessene Geldpolitik) sowie Strukturreformen wie Liberalisierung von
Die Programme beruhen auf Konditionalität: Politische Maßnahmen müssen innerhalb festgelegter Fristen umgesetzt werden, um weitere Kredite
Historisch prägen SAPs besonders die Jahre der 1980er und 1990er Jahre in Lateinamerika, Afrika und Teilen