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Strahlungsinput

Strahlungsinput bezeichnet die Energiemenge, die pro Zeit pro Fläche durch elektromagnetische Strahlung auf eine Oberfläche trifft. Typisch wird es in Watt pro Quadratmeter (W/m²) angegeben. Es umfasst vor allem die kurzwellige Sonnenstrahlung, kann aber auch langwellige Strahlung aus der Atmosphäre und der Umgebung einschließen. Im Zusammenhang mit Wärme- und Energiesystemen wird Strahlungsinput oft von konvektivem oder leitungsbezogenen Wärmetransfer unterschieden.

Die wichtigsten Komponenten sind die direkte Sonnenstrahlung, die diffuse Sonnenstrahlung und die globale Strahlung am Himmel.

Die Messung erfolgt typischerweise mit Radiometern, die die spektrale oder integrierte Bestrahlung erfassen. Für Anwendungen in

Anwendungsgebiete liegen in der Auslegung von Gebäuden, der Dimensionierung von Solarsystemen (PV), der Klimaforschung und der

Die Größe des Strahlungsinputs variiert stark je nach Ort, Tageszeit, Jahreszeit, Wolken, Aerosolen und Oberflächenbeschaffenheit. Fehlerquellen

Langwellige
terrestrische
Strahlung
aus
der
Atmosphäre
und
vom
Boden
ergänzt
den
Input,
insbesondere
in
Klimamodellen.
Messdaten
stammen
von
Pyranometern
und
Pyrgeometers,
Satellitendaten
und
Rechenmodellen.
Gebäuden
oder
Systemen
wird
der
Strahlungsinput
oft
durch
geometrische
Transformationen,
Neigung
von
Flächen,
Albedo
und
atmosphärische
Transmittanz
in
die
relevanten
Flächenzustände
überführt.
Daten
werden
zeitlich
auf
Stunden-,
Tages-
oder
Jahresbasis
aggregiert.
energetischen
Bewertung
von
Oberflächen.
Strahlungsinput
beeinflusst
Wärmegewinne,
Heiz-
und
Kühllasten,
Beleuchtungsbedarf
sowie
die
Treibhausgasbilanz
durch
Veränderungen
im
Strahlungsbudget.
resultieren
aus
Messgenauigkeit,
räumlicher
Heterogenität,
ungenauer
Abbildung
von
Wolkenmustern
und
geometrischen
Annahmen.
In
der
Praxis
werden
daher
zeit-
und
ortsaufgelöste
Daten
genutzt
oder
Modelle
kalibriert.