Strahlungsdämmung
Strahlungsdämmung bezeichnet die Verringerung der Wärmeübertragung durch Strahlung, einem Modus der Wärmeübertragung, der durch heiße und kalte Oberflächen sowie durch Infrarotstrahlung verursacht wird. Im Bauwesen ergänzt sie die Bereiche Wärmeleitung und Wärmeübergang durch Konvektion. Oberflächen mit geringem Emissionsgrad reflektieren mehr Strahlung, wodurch der Wärmeaustausch zwischen Bauteilen reduziert wird.
Prinzip und Funktionsweise: Die von einer Oberfläche abgestrahlte Wärmemenge hängt vom Emissionsgrad (epsilon) der Oberfläche ab.
Anwendungen: In Fenstern und Glasbauteilen verringern Low-E-Beschichtungen den Wärmeverlust im Winter und reduzieren die solare Wärmeaufnahme
Materialien und Gestaltung: Typische Materialien sind aluminisierte Folien, Low-E-Beschichtungen auf Glas oder Kunststoff sowie mehrschichtige Reflexionssysteme.
Bewertung und Bedeutung: Die Strahlungsdämmung trägt zur Reduktion von Energiebedarf und Innenraumkomfort bei. Ihre Wirkung wird