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Stoppwortmodelle

Stoppwortmodelle bezeichnen Ansätze in der Verarbeitung natürlicher Sprache und Informationsbeschaffung, die sich mit Stoppwörtern beschäftigen. Stoppwörter sind häufig vorkommende Wörter wie Artikel, Präpositionen oder Funktionswörter, die in vielen Textanalysen geringe semantische Information tragen. Modelle legen fest, welche Wörter von Analysen ausgenommen oder speziell behandelt werden.

Es gibt statische Stoppwortlisten, die aus handverlesenen oder corpusbasierten Listen bestehen. Domänenspezifische oder dynamische Modelle lernen

Methoden erfolgen häufig über Häufigkeit, Dokumenthäufigkeit, tf-idf, gegenseitige Information (MI) oder Entropie. In der deutschen Sprache

Anwendungen umfassen Information Retrieval, Suchmaschinen, Textklassifikation, Topic Modeling und maschinelle Übersetzung. Effekte: Das Entfernen von Stoppwörtern

Herausforderungen ergeben sich durch Mehrsprachigkeit, Dialekte, komplexe Morphologie und kontextspezifische Bedeutung. Die Evaluation von Stoppwortmodellen erfolgt

Stoppwörter
aus
dem
jeweiligen
Korpus,
oft
durch
Frequenzschwellen
oder
Verteilungskennzahlen.
Hybride
Ansätze
kombinieren
vordefinierte
Listen
mit
domänenspezifischen
Anpassungen
und
berücksichtigen
auch
Morphologie
und
Formvarianten.
werden
oft
Lemmatisierung
oder
Stemming
genutzt,
um
Varianzen
zu
bündeln
und
Formen
zu
vereinheitlichen.
kann
Rauschen
reduzieren,
den
Speicherbedarf
senken
und
die
Präzision
erhöhen.
Gleichwohl
besteht
das
Risiko,
semantisch
relevante
Inhalte
zu
verlieren,
insbesondere
in
domänen-
oder
kontextabhängigen
Texten.
meist
durch
Messung
der
Auswirkungen
auf
Retrieval-Metriken
wie
Präzision,
Recall
oder
MAP;
die
optimale
Balance
zwischen
Entfernung
und
Erhalt
relevanter
Inhalte
ist
domänenabhängig.