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Stilmittelgebrauch

Stilmittelgebrauch bezeichnet die gezielte Verwendung sprachlicher Stilmittel in Texten und Reden, um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Er umfasst sowohl literarische als auch journalistische, politische oder alltägliche Sprache. Die Analyse des Stilmittelgebrauchs gehört zur Stilistik, Rhetorik und Literaturwissenschaft.

Zu den wichtigsten Kategorien gehören sprachliche Figuren wie Metapher, Vergleich, Metonymie, Personifikation, Ironie, Hyperbel, Antithese, Parallelismus

Funktion und Wirkung: Der Stilmittelgebrauch dient der Verdeutlichung, Bildbildung, Mood- und Toneinstellung, Rhythmusgestaltung und Überzeugungsarbeit. In

Analyse: In der Textarbeit wird der Umfang, die Art und der Effekt der Stilmittel bewertet, wobei Intentionalität,

und
Chiasmus;
Klangfiguren
wie
Alliteration,
Assonanz,
Onomatopoesie;
syntaktische
Muster
wie
Ellipse,
Parataxe,
Hypotaxe;
sowie
Wortspiele,
Euphemismen
und
Periphrase.
literarischen
Texten
erzeugt
er
Eindruck
und
Autorstimme;
in
Medien,
Werbung
oder
Politik
kann
er
Aufmerksamkeit
lenken,
Werte
vermitteln
oder
Kritik
verschleiern.
Der
Kontext
und
die
Erwartung
des
Adressaten
bestimmen,
wie
stark
ein
bestimmtes
Mittel
wirkt.
Genre
und
Rezipientenwirkung
berücksichtigt
werden.
Übermäßiger
oder
klischeehafter
Stilmittelgebrauch
kann
als
stilistische
Schwäche
gelten;
nüchterner
Stil
wird
oft
mit
Klarheit
und
Genauigkeit
assoziiert.
Stilmittelgebrauch
bleibt
somit
ein
zentrales
Instrument
der
sprachlichen
Gestaltung
und
der
Interpretation.