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Steuerkreise

Steuerkreise, meist auch als Regelkreise bezeichnet, sind geschlossene Regelkreise, die eine physikalische Größe (den Prozesswert) durch Vergleich mit einem voreingestellten Sollwert kontinuierlich regeln. Typischer Aufbau: ein Sensor misst den Istwert, ein Regler berechnet aus dem Fehler (Sollwert minus Istwert) eine Stellgröße, die über einen Aktuator an den betrachteten Prozess (die Strecke) angepasst wird. Das Ziel ist die Minimierung des Fehlers durch negatives Feedback: Der Ausgang beeinflusst den Eingang so, dass Abweichungen reduziert werden.

Je nach Vorhandensein von Feedback unterscheidet man geschlossene Regelkreise (mit Rückführung) von offenen Regelkreisen, die ohne

Für die Auslegung werden das dynamische Verhalten des Prozesses (Strecke), Störungen, Verzögerungen sowie Mess- und Störrauschen

Anwendungsgebiete von Steuerkreisen umfassen Industrieautomation, etwa Temperatur-, Drehzahl- oder Druckregelung, Robotik, prozessnahe Regelungen in der Fertigung

Historisch entwickelten sich Steuerkreise aus der Regelungstheorie des 20. Jahrhunderts, mit zentralen Konzepten wie Rückkopplung, Stabilität

Rückführung
arbeiten.
In
der
Praxis
kommen
oft
Regler
zum
Einsatz;
bekannteste
Reglerfamilie
ist
der
PID-Regler
(proportional,
integral,
differential).
Außerdem
finden
sich
P-,
PI-
und
PD-Regler
sowie
einfache
On-Off-Steuerungen.
berücksichtigt.
Wichtige
Kenngrößen
sind
Stabilität,
Ansprechverhalten,
Überschwingen
und
Robustheit.
Zur
Analyse
werden
Modelle
in
Form
von
Übertragungsfunktionen
oder
Zustandsräumen
verwendet;
gängige
Verfahren
zur
Abstimmung
von
Reglern
basieren
auf
Nyquist-,
Bode-
oder
Zeitbereichs‑Methoden
(z.
B.
Ziegler-Nichols).
und
Antriebstechnik.
und
der
digitalen
Umsetzung
der
Steuerung.