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Spritzschmierung

Spritzschmierung ist eine Schmiermethode, bei der Schmiermittel in Form eines feinen Sprühnebels oder Tröpfchens auf die zu schmierenden Oberflächen zugeführt wird, um einen Schmierfilm zu bilden. Sie wird vor allem bei Hochdrehzahl- oder hohen Wärmebelastungen eingesetzten Wälz- oder Getriebestellen verwendet, wo konventionelle Ölschmierung an ihre Grenzen stoßen kann.

Funktionsprinzip ist die Zerstäubung des Schmiermittels unter Druck durch Düsen oder Düsenarrays. Die Tröpfchen werden zielgerichtet

Typische Anlagenteile umfassen Ölpumpe, Filtration, Kühlung, Spritzdüsenblock, Druckregler und eine Sensorik zur Überwachung von Druck und

Vorteile der Spritzschmierung liegen im geringeren Ölverbrauch, reduzierten Schmierstoffverlusten durch Abdrift, verbesserter Wärmeabfuhr und saubererem Betriebsumfeld

Typische Anwendungen finden sich in Hochgeschwindigkeitslagern, Spindeln von Werkzeugmaschinen, Turbinenlagern und bestimmten Getrieben, wo gezielte Ölzufuhr

zu
den
Kontaktflächen
geführt,
sodass
Benetzung,
Filmbildung
und
Wärmeabfuhr
ermöglicht
werden.
Der
Spritzstrom
kann
kontinuierlich
oder
zeitlich
gesteuert
erfolgen
und
die
Tröpfchengrößen
liegen
typischerweise
im
Mikrometerbereich.
Die
Schmiermittelauswahl
richtet
sich
nach
Betriebstemperatur,
Drehzahl,
Belastung
und
Dichtungsbeständigkeit
der
Anlage.
Temperatur.
Das
System
wird
durch
eine
Steuerung
geregelt,
ergänzt
durch
optische
oder
chemische
Verschmutzungs-
und
Leckageüberwachung.
Häufig
eingesetzte
Schmiermittel
sind
leichte
Mineralöle
oder
synthetische
Öle
mit
entsprechenden
Additiven.
in
geschlossenen
Gehäusen.
Nachteile
sind
der
erhöhte
Wartungsaufwand,
Düsenverstopfung,
Aerosolbildung
und
Umwelt-
bzw.
Brandschutzanforderungen;
zudem
besteht
Potenzial
für
ungleichmäßige
Schmierung
bei
fehlerhafter
Düsenausrichtung.
eine
effektive
Kühlung
und
Schmierung
ermöglicht.