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Sprachpädagogik

Sprachpädagogik ist ein Fachgebiet der Bildungswissenschaften und der Angewandten Linguistik, das sich mit der Vermittlung und dem Lernen von Sprache beschäftigt. Ziel ist es, sprachliche Kompetenzen in ihrer Gesamtheit zu entwickeln: Hörverstehen, Sprechen, Lesen, Schreiben sowie Sprachbewusstsein und Schriftkulturen. Sie umfasst die Förderung der Erstsprache ebenso wie Fremd- und Zweitsprachen und richtet sich an Lernende aller Altersstufen in schulischen, außerschulischen und beruflichen Kontexten.

Zentrale Fragestellungen betreffen Lernprozesse, Lernumgebungen, Diagnose und Förderung von Sprachentwicklungen, Unterrichtsstrukturen und Materialien. Theoretische Fundamente reichen

Zu den häufig angewandten Ansätzen gehören kommunikativer Sprachunterricht, aufgabenorientiertes Lernen, phonische und phonologische Förderprogramme, Lese- und

von
kognitiven
Modellen
der
Sprachverarbeitung
über
entwicklungspsychologische
Perspektiven
bis
hin
zu
sozial-
und
kulturell
orientierten
Ansätzen,
die
Sprache
als
kommunikatives
Handeln
verstehen.
In
der
Praxis
verbindet
Sprachpädagogik
diagnostische
Verfahren,
zielgruppengerechte
Lernziele,
didaktische
Konzepte
und
bewährte
Unterrichtsmethoden.
Rechtschreibdidaktik,
sowie
TESOL,
bilingualer
Unterricht
und
CLIL.
Der
Einsatz
von
digitalen
Medien,
formative
und
summative
Assessments
sowie
inklusiver
Unterricht
spielen
heute
eine
zentrale
Rolle.
Die
Fachdisziplin
arbeitet
eng
mit
Linguistik,
Psychologie,
Soziologie
und
Bildungsplanung
zusammen
und
hat
eine
große
Bedeutung
für
Bildungsungleichheit,
Mehrsprachigkeit
und
lebenslanges
Lernen.