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Zweitsprachen

Zweitsprachen bezeichnet im sprachwissenschaftlichen und bildungspolitischen Kontext alle Sprachen, die neben der Erstsprache von einer Person gelernt oder erworben werden. Der Begriff umfasst sowohl Sprachen, die in natürlicher Kommunikation verwendet werden, als auch solche, die gezielt im Unterricht erworben werden. In der Praxis wird oft zwischen Zweitsprachen (L2) und Fremdsprachen unterschieden: Zweitsprachen beziehen sich auf Sprachen, die in einem Sprachraum oder durch intensive Unterrichtserfahrung genutzt werden, während Fremdsprachen tendenziell außerhalb des alltäglichen Sprachgebrauchs gelernt werden.

Der Prozess des Zweitspracherwerbs kann sowohl natürlich erfolgen als auch durch formellen Unterricht, und wird in

Bildungspolitisch spielt der Erwerb von Zweitsprachen eine zentrale Rolle in vielen mehrsprachigen Gesellschaften. In vielen Ländern

Forschung zu Zweitsprachen untersucht unter anderem Interaktion, Fehlerstrukturen, Transferprozesse und kulturelle Anpassung. Die Ergebnisse haben Auswirkungen

der
linguistischen
Forschung
als
SLA
(Second
Language
Acquisition)
bezeichnet.
Wichtige
Fertigkeiten
umfassen
Hören,
Sprechen,
Lesen
und
Schreiben;
Kompetenzen
entwickeln
sich
durch
Exposition,
Interaktion,
Regelwissen
und
Kontextualisierung.
Theorien
zu
SLA
befassen
sich
mit
Faktoren
wie
Alter,
Motivationslage,
Lernumgebung,
Unterrichtsmethoden,
L1-Unterstützung
und
Interferenzen
zwischen
Sprachen.
wird
Englisch
als
Zweit-
oder
Fremdsprache
in
Schulen
eingeführt;
Programme
wie
Immersion,
bilingualer
Unterricht
oder
Content-and-Language-Integrated
Learning
zielen
darauf
ab,
Sprachkompetenz
neben
fachlichen
Zielen
zu
entwickeln.
auf
Lehrpläne,
Lehrmethoden
und
Rahmensetzungen
für
mehrsprachige
Bildung.