Speicherzugriffen
Speicherzugriffe bezeichnet das Lesen und Schreiben von Daten in Speicherkomponenten eines Computers. Typische Zugriffswege führen über Register, Cache-Ebenen (L1, L2, L3), den Hauptspeicher (RAM) und schließlich zu Speichern außerhalb des Arbeitsspeichers. Die Zugriffszeiten variieren stark: Cachezugriffe dauern Nanosekunden, RAM-Zugriffe Dutzende Nanosekunden, sekundäre Speicher wie Festplatten oder SSDs dagegen deutlich länger. Die Leistungsfähigkeit eines Systems hängt wesentlich von der Effizienz der Speicherzugriffe ab.
Programme weisen oft räumliche und zeitliche Lokalität auf. Sie greifen überwiegend auf nahe Adressen zu oder
Speicherverwaltung: Moderne Systeme verwenden virtuellen Arbeitsspeicher. Eine MMU übersetzt Programmadressen in physische Adressen anhand von Seiten-
In Mehrkernsystemen müssen Cache-Inhalte kohärent bleiben. Kohärenzprotokolle wie MESI synchronisieren Lese- und Schreibzugriffe, um Inkonsistenzen zu
Für Softwareentwicklung beeinflussen Speicherzugriffe die Leistung maßgeblich. Datenlayout, Kontiguität, geeignete Datenstrukturen, Alignment und Vectorisierung verbessern Lokalität