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Speicherkorruption

Speicherkorruption bezeichnet das unbeabsichtigte Verändern von Speicherinhalten während der Programmausführung, wodurch Datenstrukturen, Zustände oder Kontrollinformationen inkonsistent werden. Sie entsteht häufig durch Fehler bei der Speicherverwaltung oder durch fehlerhafte Speicherzugriffe, kann sich in wechselnden Programmzuständen äußern und ist eine zentrale Fehlerquelle in der Softwaresicherheit.

Ursachen sind etwa Pufferüberläufe, bei denen mehr Daten in einen Puffer geschrieben werden, als reserviert sind;

Typische Erscheinungsformen sind Pufferüberläufe, Use-after-Free, Double Free, Use-after-Return und uninitialisierte Reads. Diese Muster können zu Abstürzen,

Erkennung und Prävention erfolgen durch spezialisierte Debug- und Analysewerkzeuge wie AddressSanitizer, Valgrind oder Compiler-Sicherheitsfunktionen (Stack Canaries,

Speicherkorruption bleibt eine zentrale Herausforderung in der Softwareentwicklung und Sicherheit, insbesondere in Systemen mit niedriger Abstraktionsebene.

Use-after-free,
bei
dem
auf
freigegebenen
Speicher
zugegriffen
wird;
Double
Free,
uninitialisierte
Zugriffe
sowie
fehlerhafte
Pointerarithmetik
oder
Speicherbeschädigungen
durch
Mehrfachschreibzugriffe.
In
Mehrprozess-
oder
Mehrthread-Umgebungen
können
auch
Race
Conditions
zu
Synchronisationsfehlern
führen,
während
Hardware-Fehler
z.
B.
Bitfehler
im
Speicher
auftreten
können.
fehlerhaften
Berechnungen,
Datenverlust
oder
Sicherheitslücken
führen,
die
Angreifer
zur
Code-Ausführung
oder
zum
Zugriff
auf
sensible
Daten
ausnutzen
können.
DEP/ASLR).
Der
Einsatz
sicherheitsorientierter
Programmiersprachen
(Rust,
Java)
sowie
robuste
Speicherverwaltungspraktiken,
klare
Allokationen
und
gründliche
Tests
reduzieren
das
Risiko
erheblich.
Verständnis
der
Muster,
der
Einsatz
von
Tools
und
sichere
Programmierparadigmen
helfen,
betroffene
Fehlerquellen
zu
minimieren.