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Speicherinhalten

Speicherinhalten bezeichnet die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Computerspeicher abgelegten Daten. Dazu gehören Inhalte des flüchtigen Arbeitsspeichers (RAM), temporäre Daten in Cache-Speicher und, je nach Kontext, auch Daten in nichtflüchtigen Speichern wie ROM oder Flash, die geladen oder zwischengespeichert wurden. Die Inhalte bestehen aus Bytefolgen, die durch Adressierung organisiert sind.

Die Daten können verschieden interpretiert werden: als Text, Zahlen, Maschinencode, Mediendaten oder strukturierte Programmdaten. Die Interpretation

Im Betriebssinn spielen Speicherinhalte eine zentrale Rolle bei Debugging, Systemanalyse und Forensik. Oft werden sie durch

Sicherheitstechnisch sind Speicherinhalte sensibel, da sie Passwörter, kryptografische Schlüssel oder Inhalte aus laufenden Anwendungen enthalten können.

hängt
von
der
Anordnung
der
Bytes,
dem
Datentyp
und
der
Endianness
ab.
Speicherinhalte
werden
regelmäßig
durch
Programme
verändert,
etwa
beim
Ausführen
von
Anweisungen,
beim
Laden
von
Daten
oder
beim
Auslagern
in
virtuellen
Speicher.
Speicherauszüge
(Speicherabbilder)
festgehalten,
um
den
Zustand
eines
Programms
oder
eines
Systems
zu
einem
bestimmten
Zeitpunkt
zu
untersuchen.
Nach
dem
Ende
der
Nutzung
sollten
sensible
Inhalte
durch
Löschung
oder
Überschreiben
entfernt
werden,
da
RAM
grundsätzlich
flüchtig
ist
und
nicht-volatile
Speichersysteme
Inhalte
länger
bewahren
können,
bis
sie
überschrieben
werden.