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Sortimentsgliederung

Sortimentsgliederung bezeichnet die systematische Gliederung eines Sortiments in klar abgegrenzte Gruppen, Untergruppen und Segmente, um Planung, Beschaffung, Präsentation und Verkauf zu steuern. Ziel ist es, das Angebot übersichtlich zu strukturieren, die Entscheidungsgrundlagen für Einkauf und Sortimentswechsel zu verbessern und dem Kunden eine klare Orientierung zu geben. Typische Gliederungsebenen sind Produktgruppen, Untergruppen, Marken, Preis- bzw. Qualitätsstufen und Nutzungskontexte.

Sie dient mehreren Zwecken: Sie erleichtert die Planung von Breite (Sortimentsumfang) und Tiefe (Anzahl der Varianten

In der Praxis wird die Sortimentsgliederung regelmäßig an Märkte, Kanäle und Zielgruppen angepasst, etwa durch saisonale

pro
Gruppe),
unterstützt
die
Budget-
und
Margensteuerung,
erleichtert
die
Erstellung
von
Sortimentplänen,
Regal-
bzw.
Planogrammen
und
ermöglicht
eine
zielgruppengerechte
Ausrichtung
des
Angebots.
Durch
die
Sortimentsgliederung
können
Überschneidungen
vermieden,
Lücken
erkannt
und
die
Komplementarität
von
Artikeln
verbessert
werden.
Sie
bildet
außerdem
die
Grundlage
für
das
category
management,
das
auf
datenbasierte
Entscheidungen
zu
Artikeln,
Marken
und
Preisklassen
fokussiert.
Änderungen,
Trendentwicklungen
oder
Änderungen
im
Lieferantenportfolio.
Typische
Beispiele
sind
Gliederungen
nach
Produktbereichen
in
einem
Supermarkt
(Brot,
Getränke,
Molkerei),
nach
Funktions-
oder
Einsatzbereichen
in
der
Elektronik
(Audio,
Bild,
Zubehör)
oder
nach
Moden
und
Preisklassen
im
Textilhandel.
Herausforderungen
sind
Balance
zwischen
Vielfalt
und
Klarheit,
Platz-
und
Kostenbegrenzungen
sowie
konsistente
Ausrichtung
über
verschiedene
Vertriebskanäle
hinweg.