Sorptionsprozesse
Sorptionprozesse umfassen die Anlagerung einer Substanz an die Oberfläche einer Phase oder deren Eindiffusion in das Innere dieser Phase, wodurch gelöste oder gasförmige Komponenten entfernt oder immobilisiert werden. Der Begriff deckt Adsorption, bei der Substanzen an einer Oberfläche haften, sowie Absorption, bei der Substanzen in das Volumen einer Phase eindringen, ab. In vielen Fällen wirken beide Mechanismen gleichzeitig.
Adsorption erfolgt an Grenzflächen und kann durch physikalische Kräfte (Physiosorption) oder chemische Bindungen (Chemisorption) angetrieben werden.
Sorption wird in der Umwelttechnik breit eingesetzt, zum Beispiel zur Abtrennung von Schadstoffen aus Wasser und
Modellierung und Messung erfolgen über Gleichgewichtssättigungsbeziehungen (Isothermen wie Langmuir, Freundlich, Dubinin–Radushkevich) und kinetische Modelle (pseudo-erste Ordnung,