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Sollzustände

Der Begriff Sollzustand bezeichnet im Bereich der Regelungstechnik den angestrebten Zustand eines Systems, der zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht oder aufrechterhalten werden soll. Er beschreibt die gewünschten Werte der Zustandsgrößen wie Temperatur, Druck, Geschwindigkeit oder Stellung, die in einer Prozessführung oder Automatisierung angesteuert werden.

Im Regelkreis dient der Sollzustand als Referenz. Der Regler vergleicht den Istzustand mit dem Sollzustand, erzeugt

Sollzustände können statisch oder dynamisch sein. Statische Sollzustände bleiben über die Zeit konstant, dynamische Sollzustände ändern

Unterscheidungen: Der Sollwert ist der numerische Zielwert einer einzelnen Größe; der Sollzustand kann mehrere Größen als

Anwendungsbeispiele umfassen Heizungs- und Klimaanlagen (Sollzustand: 22 °C), Fahrzeugregelung (Sollwert: 120 km/h), industrielle Prozessregelung (Druck- oder

einen
Fehler
und
bestimmt
eine
Stellgröße,
um
den
Fehler
zu
reduzieren.
Je
näher
der
Istzustand
dem
Sollzustand
kommt,
desto
stabiler
ist
der
Prozess.
sich
im
Verlauf
der
Regelung
(Setpoint-Trajektorie),
etwa
durch
Rampe
oder
Algorithmen,
die
auf
Laständerungen
oder
Prozessänderungen
reagieren.
ein
Zielzustand
umfassen.
In
vielen
Anwendungen
werden
Sollwert
und
Sollzustand
gemeinsam
verwendet;
der
Begriff
variiert
je
nach
Fachgebiet.
Temperaturziele)
und
Robotik
(Positionen
von
Gelenken).
In
der
Praxis
berücksichtigen
Systeme
neben
dem
Sollzustand
auch
Störungen,
Verzögerungen
und
Sicherheitseinschränkungen.