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Sinnkomplexität

Sinnkomplexität bezeichnet in der Sprachwissenschaft die Vielfältigkeit der Bedeutungen, die einem Wort oder Ausdruck zugeschrieben werden können. Sie umfasst die Anzahl der unterschiedlichen Sinne (Sinne), die Beziehungen zwischen ihnen (z. B. Polysemie, Homonymie) sowie deren Abhängigkeit von Kontext und pragmatischen Faktoren.

In der Philosophie wird Sinn häufig im Rahmen der Frege’schen Unterscheidung von Sinn und Bedeutung diskutiert;

Dimensionen der Sinnkomplexität umfassen Polysemie, Homonymie, Kontextabhängigkeit, metaphorische Erweiterungen und pragmatische Nutzung. Diese Faktoren beeinflussen, wie

Messung: In der Korpusanalyse und Lexikografie werden Sinninventare oft über Wörterbücher oder semantische Netze erhoben. Metriken

Anwendungen: Sinnkomplexität ist relevant für Lexikon-Design, maschinelle Übersetzung, Spracherkennung und kognitive Modelle der Sprachverarbeitung. Beispiele wie

Hinweis: Definitionen und Messmethoden variieren je nach Fachrichtung, Inventar-System oder Korpusdaten; Vergleiche sollten daher kontextualisiert erfolgen.

Sinnkomplexität
bezieht
sich
darauf,
wie
viel
Sinngehalt
hinter
einem
Ausdruck
steckt
und
wie
dieser
Gehalt
in
verschiedenen
Kontexten
aktiviert
wird.
eindeutig
oder
mehrdeutig
ein
Ausdruck
in
einer
gegebenen
Situation
ist.
wie
die
Anzahl
der
Sinne,
die
Verteilung
der
Sinnverwendungen
(Entropie)
sowie
Fehlerraten
bei
der
Wortbedeutungs-Disambiguierung
dienen
der
Quantifizierung
der
Sinnkomplexität.
„Schloss“
(Gebäude
vs.
Verriegelung)
oder
„Bank“
(Sitzgelegenheit
vs.
Finanzinstitut)
illustrieren,
wie
Kontext
verschiedene
Sinne
aktiviert.