Simultankontraste
Simultankontraste bezeichnet in der Farbwissenschaft die Veränderung der Wahrnehmung einer Fläche durch ihre unmittelbare Umgebung. Die physikalische Farbe einer Fläche bleibt unverändert, doch das augenliche System interpretiert sie kontextabhängig. Dadurch kann eine identisch helle oder gesättigte Fläche je nach Hintergrund oder Nachbarfarben unterschiedlich erscheinen.
Es gibt verschiedene Formen: Helligkeitskontrast (die wahrgenommene Helligkeit einer Fläche ändert sich je nach hellem oder
Historisch wurde der Effekt durch Chevreuls Gesetz des simultanen Farbkontrasts (1839) systematisiert; es beschreibt, wie benachbarte
In Kunst, Design und visueller Kommunikation wird Simultankontrast gezielt genutzt, um Räumlichkeit, Dynamik oder Harmonie zu