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Farbabstufungen

Farbabstufungen bezeichnet in der Farbgestaltung die systematische Variation einer Farbfamilie durch Änderungen von Helligkeit, Sättigung oder Farbton. Sie dienen dazu, Tiefe zu erzeugen, Kontraste zu modellieren und Ebenen in Designs oder Abbildungen sichtbar zu machen. In der Praxis unterscheiden Designer oft zwischen Tönungen (Hinzufügen von Weiß), Schattierungen (Hinzufügen von Schwarz) und Nuancen (kleine Verschiebungen von Farbton oder Sättigung). Discrete Abstufungen können als Palettenstufen oder als kontinuierlicher Verlauf auftreten; letzteres wird häufig als Farbverlauf bezeichnet.

Die Wahrnehmung von Farbabstufungen hängt von der Leuchtdichte, dem Umgebungslicht und dem Kontext ab. Für digitale

Anwendungen finden sich in Web- und App-Design, in Infografiken, bei Branding und in der Kunst, wo abgestufte

Hinweise zur Erstellung: Wählen Sie eine Basisfarbe und legen Sie fest, ob Helligkeit, Sättigung oder Farbton

Darstellungen
werden
oft
Farbräume
wie
RGB,
HSL/HSV
oder
strukturierte,
wahrnehmungsorientierte
Modelle
wie
CIELAB
bzw.
OKLab
genutzt,
um
Schritte
zu
erzeugen,
die
gleichmäßig
wirken.
Im
Druck
erfolgt
die
Reproduktion
über
CMYK
oder
ICC-gemessene
Profile;
in
der
Markenkommunikation
kommen
oft
Pantone-
oder
andere
Farbsysteme
zum
Einsatz.
Farben
Lesbarkeit
erhöhen,
Hierarchien
schaffen
und
ästhetische
Wirkung
vermitteln.
Bei
der
Gestaltung
von
Farbabstufungen
ist
auf
ausreichenden
Kontrast
und
Barrierefreiheit
zu
achten,
besonders
für
Textelemente
gegen
Hintergrundfarben.
schrittweise
verändert
werden.
Für
eine
gleichmäßige
Wahrnehmung
empfiehlt
sich
die
Nutzung
perzeptuell
konstanter
Farbräume
wie
Lab
oder
OKLab
statt
reiner
RGB-Abstufungen.