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Signalformung

Signalformung bezeichnet in der Nachrichtentechnik und Signalverarbeitung die Gestaltung der zeitlichen und spektralen Eigenschaften eines Signals. Ziel ist es, Übertragung oder Messung durch Anpassung an Kanalanforderungen, Störquellen und regulatorische Vorgaben zu optimieren.

Zu den gängigen Verfahren gehören Pulsformung durch Filterimpulse, etwa Nyquist- bzw. Raised-Cosine- oder Root-Raised-Cosine-Formen, die eine

Ziele der Signalformung sind Bandbreitenbegrenzung und Reduktion von Emissionen außerhalb des Bandes, Vermeidung von ISI (unter

Anwendungsgebiete umfassen Mobilfunk- und Breitbandkommunikation, Kabel- und Satellitenübertragung, Radar und Sonar, sowie Mess- und Testsignal-Erzeugung. In

Historisch ist Signalformung eng mit dem Nyquist-Formalismus verbunden, der in den 1920er Jahren entwickelt wurde, sowie

minimale
Inter-Symbol-Interferenz
bei
gegebener
Bandbreite
ermöglichen.
Weitere
Ansätze
umfassen
spektrale
Fensterung
und
Fensterfunktionen,
digitale
Filter
und
die
Glättung
oder
Begrenzung
des
Spektrums.
In
optischer
und
digitaler
Kommunikation
wird
auch
die
Gaußsche
Formung
verwendet.
Die
Signalformung
kann
mit
Vor-
oder
Nachbearbeitung
von
Signalen
in
Modulationsschemata
einhergehen
(Pre-/De-emphasis)
sowie
mit
passiven
oder
aktiven
Filtern.
Berücksichtigung
des
Nyquist-Kriteriums).
Außerdem
kann
die
Formung
Einfluss
auf
das
Verhältnis
von
Spitzen-
zu
Durchschnittsleistung
(PAPR)
und
die
Empfindlichkeit
des
Empfängers
haben.
Die
Signalformung
ist
oft
eng
verknüpft
mit
der
Wahl
von
Modulations-
und
Codierungsschemata
und
wird
in
Praxisanwendungen
flexibel
an
Anforderungen
angepasst.
der
Praxis
kommen
häufig
digitale
Signalprozessoren
oder
FPGAs
zum
Einsatz,
um
Koeffizienten
von
Pulsformen
und
Filtern
dynamisch
anzupassen.
später
mit
der
Einführung
von
Raised-Cosine-
und
Root-Raised-Cosine-Formen
in
der
digitalen
Kommunikation.