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Pulsformung

Pulsformung ist ein Oberbegriff in der Fertigungstechnik für Umformprozesse, die Werkstoffe durch kurze, hochenergetische Impulse verformen. Im Gegensatz zu statischen oder langsam schrittweisen Umformprozessen erfolgt die Formänderung unter einer sehr kurzen Belastungsdauer, typischerweise im Mikro- bis Millisekundenbereich. Dadurch treten hohe Spannungs- und Dehnungsgeschwindigkeiten auf, was das Material unterschiedlich reagieren lässt und zum Teil zu einer glatteren Oberfläche oder zu einer reduzierten Rückfederung beitragen kann.

Pulsquellen reichen von hydraulischen oder pneumatischen Stoßimpulsgebern, über elektromagnetische und elektrodynamische Systeme bis hin zu kombinierten

Typische Einsatzgebiete finden sich in der Metallumformung (insbesondere Dünnbleche, Leitermaterialien, Formteile mit engen Toleranzen), in der

Pulsformung bleibt ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das Mechanik, Materialwissenschaft und Regelungstechnik verbindet und in unterschiedlichen Industrien weiterentwickelt

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Antrieben.
Die
moderne
Pulsformung
nutzt
präzise
gesteuerte
Impulsformen,
um
Kraft,
Druck
und
Zeitprofil
zu
kontrollieren.
Prozessparameter
sind
Impulsdauer,
Impulsstärke
oder
Energie,
Temperatur,
Materialeigenschaften
sowie
die
Geometrie
des
Werkstücks.
Kunststoffverarbeitung,
sowie
in
speziellen
Anwendungen
der
Glas-
und
Keramikbearbeitung.
Vorteile
der
Pulsformung
können
eine
geringere
Bildung
von
Rissen,
verbesserte
Maßhaltigkeit,
geringere
Verformungsreserven
oder
schnelleres
Fertigungsratenprofil
sein.
Herausforderungen
bestehen
in
der
Auslegung
der
Energiezufuhr,
der
Prozessstabilität,
der
Materialmodellierung
bei
hohen
Strain-Raten
und
dem
Aufbau
geeigneter
Mess-
und
Regelungstechnik.
wird.