Sequenzierungslogik
Sequenzierungslogik bezeichnet in der Informatik und Automationspraxis jene Form der Logik, die die zeitliche Abfolge von Operationen, Signalen oder Prozessschritten festlegt und steuert. Sie ergänzt die rein kombinatorische Logik um Zustände, Timing und Synchronisation, sodass eine definierte Reihenfolge von Ereignissen gewährleistet ist. Typische Umsetzungen verwenden endliche Automaten, Zustandsmaschinen oder spezialisierte Sequencer in Mikrocontrollern und digitalen Schaltungen. Die Sequenzierung kann deterministisch oder mit festgelegten Wartezeiten erfolgen und wird oft durch einen Takt (Clock) oder durch Ereignisse ausgelöst.
Zentrale Konzepte sind Zustandsdiagramme, Übergänge zwischen Zuständen, Timingspezifikationen und Ereignisabhängigkeiten. Moore- und Mealy-Maschinen unterscheiden sich darin,
Anwendungsfelder liegen in digitalen Schaltungen, Steuerungstechnik, Robotik, Automatisierung und Software-Compiler- oder BIOS-Logik, wo Abfolgen wie Init,
Historisch hat die Sequenzierungslogik ihre Wurzeln in der Theoretischen Informatik der endlichen Automaten und in der