Selbstverstärkung
Selbstverstärkung bezeichnet die Praxis, sich nach dem Ausführen eines gewünschten Verhaltens selbst eine belohnende oder verstärkende Konsequenz zu geben, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass dieses Verhalten erneut gezeigt wird. Das Konzept entstammt der operanten Konditionierung und wird in der Verhaltensänderung sowohl im Alltag als auch in therapeutischen Kontexten genutzt. Dabei kann es sich um äußere Belohnungen oder um inneren, subjektiven Nutzen handeln.
Mechanismen: Der Prozess umfasst Selbstbeobachtung, Zielsetzung und die kontrollierte Vergabe von Belohnungen nach dem gewünschten Verhalten.
Anwendungen: Selbstverstärkung wird in Bildung, Arbeitsleben und Therapie eingesetzt, um Gewohnheiten zu formen, Motivation zu erhöhen
Risiken und Grenzen: Übermäßige Abhängigkeit von externen Belohnungen kann die intrinsische Motivation schwächen oder zu Erwartungen