Home

Selbstfreundlichkeit

Selbstfreundlichkeit, auch als Selbstmitgefühl bezeichnet, beschreibt eine freundliche, unterstützende Haltung sich selbst gegenüber, besonders in Momenten von Schmerz, Misserfolg oder Stress. Sie umfasst drei Kernaspekte: Selbstfreundlichkeit statt harscher Selbstkritik, das Bewusstsein, dass Leiden menschlich ist, und eine achtsame Wahrnehmung der eigenen Gefühle, ohne sich daran zu verlieren.

Historisch wurde der Begriff durch Arbeiten der positiven Psychologie systematisiert, insbesondere durch Kristin Neff in den

Abgrenzung zu Selbstwertgefühl: Selbstfreundlichkeit zielt nicht darauf ab, den eigenen Wert durch Leistung zu bestätigen, sondern

Kritik und Grenzen: kulturelle Unterschiede beeinflussen, wie Selbstfürsorge verstanden wird; einige Instrumente weisen Messprobleme in bestimmten

Praktische Umsetzung: achtsame Selbstgespräche, freundliche innere Formulierungen, Schreibübungen zur Selbstmitgefühl und Übungen wie die liebevolle Güte-Meditation

2000er-Jahren.
Die
Messung
erfolgt
häufig
mit
dem
Self-Compassion
Scale
(SCS).
In
der
Praxis
bedeutet
Selbstfreundlichkeit,
sich
selbst
mit
Wärme
zu
begegnen,
statt
sich
zu
verurteilen,
und
die
eigenen
Gefühle
neutral
zu
beobachten.
verbindet
Selbstmitgefühl
mit
gegenwärtigen
Erfahrungen,
unabhängig
von
Erfolgen
oder
Misserfolgen.
Studien
zeigen,
dass
höhere
Selbstfreundlichkeit
mit
besserer
psychischer
Gesundheit
korreliert,
mit
geringeren
Depressionen
und
Angstsymptomen
sowie
besserer
Stressbewältigung.
Sie
kann
vor
Burnout
schützen
und
zwischenmenschliche
Beziehungen
verbessern,
indem
sie
mehr
Empathie
für
sich
selbst
fördert.
Gruppen
auf;
missverstanden
kann
Selbstfreundlichkeit
als
Selbstverwöhnung
interpretiert
werden.
Dennoch
gilt
sie
als
hilfreicher
Ansatz
in
Therapie
und
Alltagspraxis.
können
die
Fähigkeit
stärken,
sich
in
schwierigen
Momenten
fair
und
unterstützend
zu
begegnen.