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Selbstabfragen

Selbstabfragen bezeichnet das eigenständige Abfragen von Wissen durch den Lernenden. Dabei können Fragen, Karteikarten, kurze Aufgaben oder schriftliche Antworten verwendet werden, um das eigene Verständnis zu prüfen und das Gelernte zu festigen. Im deutschsprachigen Bildungskontext kommen Selbstabfragen sowohl im Unterricht als auch im Selbststudium zum Einsatz und schließen oft Feedback oder Rückmeldungen ein, um Lernfortschritte sichtbar zu machen.

Der methodische Hintergrund beruht auf der sogenannten Abrufübung oder Retrieval Practice, bei der das aktive Abfragen

Zur Gestaltung effektiver Selbstabfragen gehören gut formulierte, prüfungsnahe Fragen, eine Mischung aus Reproduktion, Anwendung und Transfer

von
Informationen
das
Langzeitgedächtnis
stärkt.
Selbstabfragen
unterstützen
zudem
Metakognition,
Lernplanung
und
eine
realistische
Einschätzung
des
Wissensstandes.
Sie
helfen,
Lernlücken
zu
identifizieren,
Lernziele
zu
priorisieren
und
die
Motivation
durch
sichtbare
Fortschritte
zu
erhöhen.
In
der
Praxis
lassen
sich
Selbstabfragen
gut
in
verschiedene
Lernphasen
integrieren,
etwa
als
regelmäßiges
Review,
Prüfungsvorbereitung
oder
formative
Selbstbewertung.
sowie
zeitlich
verteiltes
Wiederholen.
Ergänzt
werden
kann
dies
durch
Feedback,
Anmerkungen
zur
Lösungsstrategie
und
Anpassung
der
Fragekomplexität
an
den
jeweiligen
Lernstand.
Verschiedene
Formate
wie
Karteikarten,
kurze
Tests
oder
digitale
Tools
mit
Spaced-Repetition-Funktionen
unterstützen
eine
effiziente
Umsetzung
und
erleichtern
das
kontinuierliche
Lernen
ohne
ständigen
Aufsicht.