Seitenwänden
Seitenwänden bezeichnet man die vertikalen Flächen, die den Umfang eines Raums oder eines Bauteils seitlich begrenzen. Sie bilden im Gebäude die Seitenbegrenzung zwischen Innen- und Außenraum oder zwischen benachbarten Bauteilen. Je nach Funktion können Seitenwände tragend oder nicht tragend sein. Tragende Seitenwände übernehmen Lasten aus Decken oder oberen Geschossen und übertragen sie auf die Fundamente; nicht tragende Seitenwände dienen vorwiegend der Raumabgrenzung und dem Spritzschutz, oft auch der Schalldämmung.
Aus statischer Sicht unterscheiden sich Außen- von Innen-Seitenwänden; Außenwände enthalten oft Zusatzschichten wie Dämmung, Luftdichtung und
Materialien reichen von Massivbau (Ziegel, Beton) über Mauerwerk, Holzwerkstoffe, Stahl- oder Aluminiumkonstruktionen bis zu geschlossenen Paneele-Systemen.
Wichtige bauphysikalische Eigenschaften sind Wärmedämmung, Schalldämmung, Feuerwiderstand und Luftdichtheit. Architektur- und Bauvorschriften legen Anforderungen fest, etwa
Mit Seitenwänden werden Räume gegliedert, Fassaden gegliedert und Tragwerk gestützt; in der Auslegung wird auf Statik,
Siehe auch: Wand, Außenwand, Innenwand, Trennwand, Wandaufbau, Wärmedämmung.