Home

Luftdichtung

Luftdichtung bezeichnet die systematische Verhinderung ungewollter Luftbewegungen durch die Gebäudehülle. Ziel ist es, Luftverluste zu minimieren, das Raumklima zu stabilisieren, Feuchteprobleme zu verringern und die Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen. Die Luftdichtheit beruht auf einer durchgehenden Luftdichtheitsbahn (Luftdichtheitsebene), die alle Anschlüsse, Fugen und Durchdringungen hinter einer Innen- oder Außenwandabdeckung umfasst.

Ausführung: Die Luftdichtheit wird durch sorgfältige Planung, bauteilbezogene Dichtungen und eine fachgerechte Verarbeitung sichergestellt. Wichtige Bauteile

Materialien und Techniken: Dichtstoffe wie Polyurethan-Schaum, Silikon oder Acryl, Dichtbänder aus Butyl, Folien- oder Vliesmaterial sowie

Prüfung und Normen: Die Luftdichtheit wird durch den Blower-Door-Test ermittelt; das Ergebnis wird als n50-Wert angegeben

Zusammenhang: Luftdichtung steht im engen Zusammenhang mit Wärmeschutz, Feuchte- und Schimmelvorsorge; eine gute Luftdichtheit sollte zusammen

sind
Luftdichtbahn
oder
-folie,
Dichtbänder,
Dichtstoffe
und
Klebemassen
sowie
passende
Anschlüsse
an
Fenster,
Türen,
Rohrleitungen
und
Kabeldurchführungen.
Parameter
wie
Nutzungstiefe,
Oberflächenvorbereitung
und
lückenlose
Verbindung
von
Bauteilen
sind
entscheidend.
Montage-
bzw.
Klebetechniken.
Je
nach
Baukonstruktion
werden
innere
oder
äußere
Luftdichtheitsschichten
kombiniert;
im
Neubau
wird
oft
eine
kontinuierliche
Luftdichtheitsebene
hinter
der
inneren
Verkleidung
vorgesehen,
die
an
Bauteilübergängen
fachgerecht
abgedichtet
wird.
(Luftwechsel
pro
Stunde
bei
50
Pa
Druckdifferenz).
Europäische
Norm:
EN
13829.
In
vielen
Ländern
ergänzen
Bauvorschriften
die
Anforderungen
an
die
Luftdichtheit
und
deren
Nachweise.
mit
kontrollierter
Belüftung
(z.
B.
mechanische
Lüftung
mit
Wärmerückgewinnung)
erfolgen.