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Schädelplatten

Schädelplatten bezeichnet in der Anatomie die einzelnen knöchernen Platten des Schädels, aus denen das Neurokranium besteht. Im Erwachsenen sind die Hauptplatten des Hirnschädels das Os frontale, zwei Os parietale, zwei Os temporale, das Os occipitale, das Os sphenoidale und das Os ethmoidale. Zusammen bilden sie die Schädelkalotte (Calvaria) und schützen Gehirn, Sinnesorgane und Gesichtsnerven.

Entwicklung und Verbindung: Die Schädelplatten entstehen durch intramembranöse Ossifikation aus mehreren Ossifikationszentren. Sie bleiben durch Schädelnähte

Funktion und Klinik: Die Schädelplatten ermöglichen den Schutz des Gehirns bei einem gleichzeitigen Wachstum des Schädels.

Variationen: Die Form und Entwicklung der Schädelplatten kann durch genetische Faktoren, Schädelverletzungen oder Erkrankungen beeinflusst werden.

(Suturen)
miteinander
verbunden,
elastisch
genug,
um
Wachstum
des
Gehirns
und
des
Schädels
zu
ermöglichen.
Bei
Neugeborenen
sind
zusätzlich
Fontanellen
vorhanden,
weiche
Gewebezonen
zwischen
den
Platten,
die
das
Schädelwachstum
und
den
Geburtsvorgang
erleichtern.
Die
vordere
Fontanelle
schließt
sich
üblicherweise
im
Alter
von
etwa
9
bis
18
Monaten,
die
hintere
deutlich
früher.
Frühzeitiges
Verschließen
einer
oder
mehrerer
Suturen,
eine
Bedingung
als
Craniosynostose,
kann
das
ansonsten
gleichmäßige
Schädelwachstum
beeinträchtigen
und
zu
Kopfumfang-
oder
Proportionenänderungen
führen.
In
der
Diagnostik
spielen
Bildgebung
und
klinische
Beobachtung
eine
zentrale
Rolle,
um
normale
Varianten
von
Verspätungen
beim
Fontanelabschluss
von
pathologischen
Zuständen
zu
unterscheiden.
In
der
Anthropologie
und
Medizin
wird
der
Begriff
oft
verwendet,
um
die
einzelnen
Knochenplatten
des
Schädels
zu
beschreiben
und
ihre
Verbindung
durch
Suturen
zu
erläutern.