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Schriftspracherwerb

Schriftspracherwerb bezeichnet den Prozess, durch den Menschen Lesen und Schreiben als symbolische Repräsentationen der Sprache erlernen. Er beginnt meist im Vorschulalter, erweitert sich durch schulische Förderung und verläuft je nach Individuum unterschiedlich.

Zentrale theoretische Zugänge betonen unterschiedliche Bausteine: phonologische Bewusstheit, Graphem-Laut-Beziehungen und lexikalisch-semantische Kenntnisse. In deutschsprachigen Kontexten wird

Typische Entwicklungsphasen umfassen die frühkindliche Emergent Literacy, in der Bilder, Schriftzeichen und Konzepte verstanden werden; den

Wichtige Einflussfaktoren sind sprachliche Vorläufer (Vokabular, Grammatik), phonologische Bewusstheit, Arbeitsgedächtnis, Motivation sowie der Lernkontext (Qualität des

Unterrichtliche Fördermaßnahmen zielen auf frühzeitige Diagnose, gezielte Übungen zur Laut-Buchstaben-Beziehung, phonologische Spiele und umfangreiche Lese- sowie

Forschung zur Schriftspracherwerb untersucht kognitive Mechanismen, Einflussfaktoren und Wirksamkeit von Förderprogrammen. Messung erfolgt durch Screenings, Lese-

häufig
eine
Mischung
aus
systematischer
Laut-Buchstaben-Zuordnung
(Phonetik)
und
literarisch
orientierten
Ansätzen
genutzt.
Beginn
der
Buchstabenerkennung
und
Laut-Buchstaben-Zuordnung;
die
alphabetische
Phase
mit
zunehmender
Leseführung;
sowie
die
orthografische
Phase,
in
der
komplexe
Rechtschreibung
und
Wortformen
stabilisiert
werden.
Theoretisch
werden
auch
Ehri-Phasen
genannt.
Lesematerials,
kindgerechte
Instruktion).
Individuelle
Unterschiede,
Mehrsprachigkeit
und
Bildungszugänge
beeinflussen
den
Erwerbsverlauf.
Schreibpraxis.
Bei
Legasthenie
bzw.
Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten
sind
spezialisierte
Interventionen
sinnvoll.
und
Rechtschreibtests,
sowie
Beobachtungen
in
schulischen
Kontexten.
Literacy-Entwicklung
ist
eng
verknüpft
mit
allgemeiner
Bildungserfolg.